Ich habe das Stück …et une flûte im
Jahre 2007 für das Projekt Der Klang Brâncusi komponiert. Der Klang Brâncusi
- eine Zusammenarbeit von drei aus Rumänien stammenden
Komponistinnen und der Flötistin Sylvie Lacroix - ist ein Projekt mit
zeitgenössischer Musik und medialen Elementen, inspiriert von Werk und
Leben des Bildhauers Constantin Brâncuşi
(geboren 1876 in Hobiţa, Rumänien –
gestorben 1957 in Paris).
Es ist bekannt, wir
wichtig Musik für diesen Begründer der modernen Bildhauerei war. Er spielte
fluier (das ist eine Art Holzflöte), Geige und
Kontrabass und war zugleich ein sensibler Zuhörer. Diese Beziehung des
Bildhauers zur Musik und ganz besonders zur Flöte möchte ich mit meinem
Werk hervorheben.
Ausgangspunkt für das
Stück ist ein autobiographisches Fragment aus den harten Anfangsjahren von Brâncuşi. Der Text auf Französisch ist in meiner
Komposition bruchstückweise zu hören. Der Flötenklang entsteht – vermischt
sich, ergänzt oder ersetzt das gesprochene Wort.
«Après sept ans de travaux d’Hercule, ...il s’en alla dans une autre
ville plus grande où il apprit les sciences et les arts tout en
accomplissant les travaux les plus durs...et après avoir tout fait de ce
qu’on fait, ...il est parti plus loin, s’en allant à travers le monde, et
arriva un jour vers le crépuscule du soir...»
Pontus Hulten, Natalia Dumitrescu, Alexandru Istrati Brancusi, Ed. Flamarion, 1986, Paris
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