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Komponieren ist Leben. Ich verstehe es als einen dynamischen Prozess.
Komponieren heißt, sich einem geheimen kontinuierlichen Fluss zur Verfügung zu stellen; konkret für mich, den Mut zu haben, mir selbst näher und näher zu kommen, ohne einem Ausdruck meines emotionellen und spirituellen Potentials und der Sehnsucht nach einem, harmonisch und in den Farben möglichst ausgeglichenen, wohltuenden Klang, auszuweichen. Heißt offen sein, aber auch selektiv im Bezug auf die sonst marktgängigen Experimente, heißt Ordnung und heißt Treue zu den traditionellen Konzepten des handwerklichen Könnens.
Vom Neo-Modalismus ausgehend, wird meine Musik durch Linearität - der melodische Aspekt wird immer berücksichtigt – und durch eine eigene harmonische Sprache charakterisiert. Impulse aus der Spektralmusik, Heterophonie, Mikrotonalität sind in meinem Schaffen zuhause.
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